Was ist Herzpädagogik?
Von Liebe durchdrungene Lebensräume sind wie heilender Segen für die Entwicklung der Kinder.“
Susanna Rosea
Die Herzpädagogik ist eine erweiterte Pädagogik auf den Grundlagen der Waldorfpädagogik und durch über 10 Jahre Erfahrungen in den Bereichen Kleinkindgruppe und Waldkindergarten entstanden. In den vielen Jahren meiner pädagogischen Arbeit mit kleinen Kindern und ihren Eltern, vertiefte ich die ganzheitlichen pädagogischen Hintergründe einer behüteten Kindheit aus der Sichtweise des Herzens. Aus dem Herzen entscheiden und leben, ergibt die richtige Orientierung und Sicherheit für uns selbst und für das kleine Kind.
Der Mittelpunkt der Herzpädagogik ist das „Behüten und Beschützen der Kindheit des kleinen Kindes“ durch die fundamentale Kraft des Herzens. Wenn die Mutter, der Vater oder die Begleiter aus ihrer Herzensquelle schöpfen und handeln können, sind sie verbunden mit ihrer eigentlichen schöpferischen Kraft und werden dem Lichtkind mit Leichtigkeit gerecht.
Gegenseitiges Erkennen des Lichtes, Achtung und fließende Liebe können stattfinden. In erster Linie ist es mir ein Herzensanliegen, werdende Mütter, offene Eltern und Menschen, die kleine Kinder begleiten, zu sensibilisieren für eine Sichtweise, die vom Herzen und vom Gefühl für das kleine Kind und seine Bedürfnisse ausgeht.
Das Herz ist unser Wegweiser für die Begleitung der kleinen Kinder.
In ihm ist die Quelle der Liebe und die Liebe ist die wichtigste Nahrung für die kleinen Kinder. Diese gibt ihnen Wärme und Geborgenheit und kann in vielfältigster Weise in den Alltag strahlen, wenn man sich öffnen möchte für diesen Weg.
Das Verstandesdenken ist wichtig für das Funktionieren des Alltags, es wird den Lichtkindern jedoch nicht gerecht, denn sie verstehen nur die Sprache des Herzens. Die Entwicklung der kleinen Kinder lässt sich nicht einordnen in ein systemisches Verstandesdenken. Sie braucht einen von Liebe durchdrungenen Entwicklungsraum , um sich frei zu entfalten.
Kleine Kinder sind große Lehrer.
Das Wesen des kleinen Kindes ist geprägt durch die reine kindliche Liebe. Sie ist im Kleinkindalter eine heilige Fähigkeit. Kleine Kinder sind ganz offen, geben sich durch ein tiefes Urvertrauen hinein in die Welt und das Leben und sie glauben an das Gute. Kleine Kinder erinnern uns wieder an unsere eigenen Schöpfer und Liebeskräfte, wir haben diese nur vergessen. Dazu gehört auch die ganzheitliche Betrachtungsweise, dass ein kleines Kind viel mehr ist als das, was wir als Erwachsene sehen und unser Verstand erfassen kann. Also nicht nur Körper, sondern Körper, Seele und Geist. Ein göttliches Wesen hat sich in den kleinen Körper inkarniert um auf der Erdenreise zu lernen.
Das Herz ist das Tor um das Wesen des Kindes zu erkennen.“
Susanna Rosea
Die Herzpädagogik ist ein Beginn für einen Weg zur Selbstliebe und aus dieser Liebe kann ein freie für die kleinen Kinder und ein Erkennen ihrer kindlichen Liebe entstehen.
Die Begegnungen von Eltern, Begleitern und kleinen Kindern sind geprägt von Lernprozessen, in denen es kein Gut oder Schlecht gibt.
Ich habe große Achtung vor Eltern, Großeltern und Begleiter/innen von kleinen Kindern, die in der heutigen turbulenten Zeit diese wichtige Aufgabe annehmen und Kinder begleiten. Aus eigener Erfahrung als Mutter und Kindergärtnerin weiß ich, dass die Herausforderungen groß sind.
Alle Eltern und Menschen die kleine Kinder begleiten haben die Liebe zu ihren Kindern in ihrem Herzen und wollen das Beste für sie. Im Alltag sind wir eingebunden in vielfältige Tätigkeiten und Themen. Oft sind wir so stark beschäftigt, dass wir uns in einem Alltagsrad befinden. Wir haben die Familie, die Arbeit und noch vieles mehr zu berücksichtigen. Da wir im Alltag funktionieren müssen befinden wir uns meistens im Verstand, der dafür eine wichtige Funktion hat. Oft handeln wir dadurch unseren Kindern gegenüber unbewusst und funktionell auch wenn wir es noch so gut meinen. Durch das Eingebunden sein in den stressigen Alltag, können wir das Wunder des Kind Seins, die reine kindliche Liebe und ihre wahre Natur nicht erkennen. Wir kommen immer mehr weg von unserer Herzenskraft und dem Zugang zu unserer Quelle. Dadurch verlieren wir Kraft und können uns selbst und den Bedürfnissen unserer Kinder nicht mehr genug gerecht werden.
Der Zugang zum eigenen Herzen, macht uns frei und lässt uns die kleinen Kinder in ihrem Licht Wesen erkennen, weil wir uns selbst wieder erkennen. Die Herzpädagogik ist ein Weg zur Stärkung der eigenen Herzkräfte, Gefühle und Schöpferkräfte.
Dadurch bekommen wir Selbstvertrauen in unsere natürlichen Instinkte und Intuitionen.
Wenn wir im Alltag mit Kindern achtsamer werden, können wir viel Stress vermeiden, Stress, der sich oft auf die Kinder überträgt und für deren Entwicklung nicht förderlich ist.
Oft sind es ganz kleine „Achtsamkeitssterne“ mit einer großen Wirkung, die uns den Alltag erleichtern können. Damit sich das kindliche Wesen mit all seinen Potentialen entfalten kann, braucht es erwachsene Menschen die ihm einen liebevollen Lebensraum schenken, in dem es geschützt ist und sich in Ruhe entwickeln kann.
In so einer Umgebung kann es sich seiner Entwicklung hingeben. Es muss nichts können, muss nicht gebildet werden, es braucht keinen Druck und keine Verformung. Es braucht einfach nur Liebe und Annahme.
Weiterführende Informationen gebe ich gerne in Form Vorträgen, Kursen, Seminare sowie in individueller Elternberatung: